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20. November 2024, 10:53 Uhr

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Die IG Metall kämpft um Privilegien - und bietet „Gehaltsverzicht“ an

Und sie bewegt sich doch: Seit Monaten schwelt der Streit um die harten Sparpläne bei VW. Jetzt gehen Gewerkschaft und Betriebsrat in die Offensive - und bieten Einsparungen ohne Personalabbau an.

Lesedauer: ca. 1min 32sec
Eine verhängnisvolle Affäre: Die IG Metall und VW kämpfen um die Zukunft der Arbeitsplätze und Werke

Eine verhängnisvolle Affäre: Die IG Metall und VW kämpfen um die Zukunft der Arbeitsplätze und Werke ©

Wolfsburg/Emden IG Metall und Betriebsrat wollen bei Volkswagen die Kosten auch durch Gehaltsverzicht senken, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern. Das sieht ein eigenes Zukunftskonzept vor, das die Arbeitnehmervertreter am Tag vor der nächsten Tarifrunde vorstellten. Das Gesamtkonzept ermögliche eine Entlastung bei den Arbeitskosten um rund 1,5 Milliarden Euro, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger. „1,5 Milliarden Euro, die wir auf den Verhandlungstisch legen.“

Gehaltsverzicht gegen Beschäftigungsgarantie

Im Gegenzug verlangen IG Metall und Betriebsrat Garantien für Standorte und Beschäftigung. Die von VW im September gekündigte Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen bisher ausschließt, müsse wieder in Kraft gesetzt werden – sowohl für die sechs westdeutschen Werke mit 125.000 Mitarbeiter in Niedersachsen und Hessen als auch für die drei Standorte in Sachsen.

Keine Gehaltserhöhung

Konkret angeboten wird, die nächste Tariferhöhung befristet als Arbeitszeit in einen Zukunftsfonds einzubringen und vorerst nicht auszuzahlen. Das ermögliche flexible Arbeitszeitkürzungen ohne Personalabbau. Maßstab solle dabei der jüngste Pilotabschluss für die Metall- und Elektroindustrie sein, der eine Erhöhung um insgesamt 5,1 Prozent in zwei Stufen bis 2026 vorsieht.

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