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Großzügige Spenden retten Nordens Weihnachtskrippe

Die Verantwortlichen des „Lebennig Krippenspill“ freuen sich über Hilfsbereitschaft. Und suchen noch Engel.

Lesedauer: ca. 2min 42sec
Krippenspiel

Norden Bei diesem Termin strahlten sie alle: Mitarbeiter der Stadt, des Baubetriebshofes, Ute Meinert von der Sparkasse Aurich-Norden und vor allem Mitglieder der Niederdeutschen Bühne Norden. Der Grund dafür: Zahlreiche Freunde des „Lebennig Krippenspills“ hatten in den vergangenen Wochen gut 2500 Euro gespendet, sodass dringend benötigte Strohmatten für die Bedachung der Krippe und ein neues Zelt für die Sänger und Bläser angeschafft werden konnten.

Heike Müller-Feldmann, Regisseurin des „Lebennig Krippenspills“, das die Niederdeutsche Bühne organisiert, sagte begeistert: „Wir danken den Spenderinnen und Spendern.“ Sie machte deutlich, wie löchrig das Dach der Krippe und abgängig das Zelt gewesen seien, wie wichtig deshalb die finanzielle Hilfe war: „Wir hatten wirklich ganz große Sorgen, dass Maria und Josef in diesem Jahr nass werden.“

Ein Dankeschön ging auch an die Mitarbeiter der Stadt. Da die Strohmatten für die Bedachung der Krippe erst am Donnerstag geliefert wurden, mussten die Bauhofmitarbeiter schnell handeln und noch am selben Tag die Matten an ihren Platz legen.

Bereits heute und morgen laufen um jeweils 17 Uhr die ersten beiden Aufführungen des „Lebennig Krippenspill“ auf dem Norder Marktplatz. Aufführungen drei und vier gibt es zur selben Uhrzeit ein Wochenende später, am zweiten Advent. Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Norden helfen beim Aufbau des Zeltes. Sie haben im Hilfeleistungszentrum Norden bereits einen Probelauf für den Aufbau des neuen Zeltes erfolgreich absolviert, freute sich Andree Uphoff von der Bühne.

Heike Müller-Feldmann dankte neben dem finanziellen Engagement der Privatpersonen, die nur teilweise in der Stadt leben, auch der Ostfriesischen Gemeinschaftsstiftung der Sparkasse Aurich-Norden für ihre finanzielle Unterstützung. Ute Meinert von der Sparkasse Aurich-Norden war extra nach Norden gekommen, um sich die neue Krippe anzugucken. Die Zuschauer können sich in diesem Jahr bei den Aufführungen auf eine neue Licht- und Tontechnik freuen, sagte Andree Uphoff, der beim „Lebennig Krippenspill“ die Weihnachtsgeschichte auf Platt liest. Die Bühne hat sich für die Firma Evers PA Veranstaltungstechnik aus Esens entschieden. Sie wird zwei Lichttürme errichten. „Dadurch können wir es uns ersparen, Lichter in den Bäumen zu befestigen“, so Uphoff.

Zudem gibt es die Möglichkeit, die Bäume in Rot, Grün und Blau zu illuminieren. Mithilfe der Lichttürme ist es auch möglich, dass von dort aus ein großer Strahler die handelnden Personen – also Maria und Josef, die Könige sowie die Engel auf ihren Wegen zur Krippe – jeweils anzustrahlen. Nicolay Uphoff übernimmt diese Aufgabe. Rena Budde und als ihre Stellvertreterin Wiebke Onkes werden die Maria darstellen. Stefan Remtshagen mimt den Josef.

Im vergangenen Jahr waren bei einer Aufführung eingesammelte Spenden gestohlen worden. Damit das nicht erneut der Fall sein wird, „werden wir am Anfang und am Ende des Spiels darauf hinweisen, wer um Spenden bittet“, sagte Andree Uphoff. Kleine Engel, die jeweils zu zweit unterwegs sind, werden die Zuschauer um eine Spende bitten.

Apropos Engel: „Wir suchen immer noch Engel für die Aufführungen“, so die Regisseurin Heike Müller-Feldmann. Gesucht werden Kinder im Alter von vier oder fünf Jahren bis zu zwölf Jahren. Die Kostüme, die sehr warm halten, werden gestellt. Ein erfahrener Engel, Emma Heims, wird während der Aufführungen bei den Kindern sein und sie unterstützen.

Wer mitmachen möchte, kann sich bei Heike Müller-Feldmann unter Telefon 01575/0704852 melden.

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Erstellt:
1. Dezember 2024, 06:05 Uhr

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