Heiko Goldenstein ist neuer Klinikdirektor in Aurich
Kurz vor dem Baustart für die neue Zentralklinik wechselt die Trägergesellschaft den Projektleiter aus. Heiko Goldenstein, langjähriger Mitarbeiter der Kliniken, wechselt wieder ins operative Geschäft. Sein Nachfolger ist Andreas Epple.
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Heiko Goldenstein (r.) und Andreas Epple - hier auf einem Foto, als sie gemeinsam die Jobs als Interims-Geschäftsführer antraten. © Trägergesellschaft Anevita
Von Christian Walther und Stefan Bergmann
Ostfriesland/Aurich Überraschende Personalie bei der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden: Die Trägergesellschaft der Kliniken tauscht den Projektleiter für den Neubau der Zentralklinik aus. Heiko Goldenstein hatte die Planungen seit rund einem Jahr begleitet. Zuvor war er 30 Jahre lang in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig. Goldenstein war zum Schluss direkt bei Geschäftsführer Dirk Balster angesiedelt und hatte auch Prokura. Einer Mitteilung der Trägergesellschaft auf Facebook zufolge wird Goldenstein als Krankenhausdirektor für die Klinik in Aurich tätig sein. „Damit unterstützt er Geschäftsführer Dirk Balster maßgeblich im operativen Tagesgeschäft an diesem Standort“, schreibt die Trägergesellschaft.
Goldenstein soll in Aurich „die Arbeits- und Prozessabläufe sowie die medizinischen Strukturen optimieren“. Die Auricher Ubbo-Emmius-Klinik stand in den vergangenen Wochen stark in der Kritik. Sie hatte dieser jedoch mit einem gemeinsamen Kommuniqué aller Chefärzte und auch auf gerichtlichem Wege widersprochen.
Andreas Epple übernimmt
Goldensteins Nachfolger beim Neubauprojekt Zentralklinik wird Andreas Epple. Er ist Leiter der Vermögensverwaltung der Trägergesellschaft und war nach dem Abgang des Alt-Geschäftsführers Claus Eppmann gemeinsam mit Goldenstein „Interims-Geschäftsführer“ bis zum Einstieg von Dirk Balster. In der Mitteilung auf Facebook werden Epples Fähigkeiten als Diplom-Kaufmann des Landkreises Aurich gelobt; er weise „umfassende Erfahrung in der Umsetzung von Reformprozessen und der Zusammenführung von Unternehmenseinheiten auf“, heißt es.
Bestehende Kliniken werden zu Zentren umgebaut
Die bestehenden Kliniken sollen bis zur Inbetriebnahme der Zentralklinik „leistungsfähig bleiben“ und ihr medizinisches Angebot werde mit Blick auf die angestrebten Zentren bereits jetzt ausgebaut und mit Investitionen in Infrastruktur und Medizintechnik gestärkt, schreibt die Trägergesellschaft.
Das Projekt Zentralklinik ist seit der Übergabe des Förderbescheids durch das Land Niedersachsen im Februar dieses Jahres in die Umsetzungsphase, die Andreas Epple als neuer Projektleiter steuert.
Ungewöhnlich ist allerdings die Art und Weise, wie die Trägergesellschaft diese beiden wichtigen Personalien verkündet. Nicht als offizielle Mitteilung per Pressemitteilung (Stand Donnerstag, 19.30 Uhr), sondern über die sozialen Medien und damit nur einem eingeschränkten Empfängerkreis zugänglich.
