Kellerbrand in Norden: Vier Verletzte und zehn Wohnungen unbewohnbar
Ein Kellerbrand im Fasanenweg in Norden zwang 18 Bewohner eines Mehrparteienhauses zur Flucht. Vier Menschen, darunter ein Kleinkind, wurden verletzt. Das Gebäude wurde für unbewohnbar erklärt.
Lesedauer: ca. 1min 51secNorden Am frühen Weihnachtsmorgen brach gegen 6 Uhr in einem Mehrparteienhaus im Fasanenweg in Norden ein Kellerbrand aus, der die Bewohner in Lebensgefahr brachte. Dank Heimrauchmeldern konnten sich die 18 Betroffenen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Doch für vier Bewohner, darunter ein Kleinkind, endete die Flucht ins Freie mit einer Einlieferung ins Krankenhaus.
Heimrauchmelder retten Leben
Karte
Der Brand brach im Keller eines zweigeteilten Gebäudes aus. Die Bewohner aus fünf betroffenen Wohnungen über dem Brandherd wurden durch Heimrauchmelder alarmiert und warnten sich
gegenseitig. Einige mussten bei der Flucht durch das verqualmte Treppenhaus giftigen Rauch einatmen. Die Feuerwehr Norden traf rechtzeitig ein und konnte die letzten Bewohner ins Freie begleiten.Löscharbeiten und Schäden
Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Norden drangen in den stark verqualmten Keller vor und löschten das Feuer zügig. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Dennoch hinterließ der Brand erhebliche Schäden: Keller und Treppenhaus wurden rußgeschwärzt, und die Hausinstallation für Strom und Gas wurde so stark beschädigt, dass der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke beides abstellen musste. Auch die zweite Gebäudehälfte mit weiteren fünf Wohnungen war von der Abschaltung betroffen.
Zehn Wohnungen vorübergehend unbewohnbar
Das gesamte Gebäude wurde für unbewohnbar erklärt. Die betroffenen Bewohner organisierten sich überwiegend selbst Notunterkünfte bei Familien und Freunden. Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes stand für Notfälle bereit, falls jemand keine Unterkunft finden konnte. Die Stadtwerke und der Vermieter arbeiten an einer schnellen
Instandsetzung der beschädigten Gebäudeinstallation.Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und steht in Kontakt mit dem Vermieter, um die Reparaturen zu beschleunigen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Norden konnte eine größere Katastrophe verhindert werden.