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2. Dezember 2024, 13:46 Uhr

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Klaasohm: Polizei verstärkt Präsenz auf Borkum

Gewalt wird während der Brauchtumsveranstaltung nicht geduldet und geahndet, heißt es seitens der Polizei. Straftaten sollen konsequent verfolgt werden.

Lesedauer: ca. 1min 34sec
Das Klaasohm-Fest auf Borkum steht aktuell in der Kritik. Jetzt hat die Polizei angekündigt, Gewalt nicht zu toliereren.

Das Klaasohm-Fest auf Borkum steht aktuell in der Kritik. Jetzt hat die Polizei angekündigt, Gewalt nicht zu toliereren. © Reinhold Grigoleit/dpa

Borkum Am Donnerstag, 5. Dezember, wird auf der Insel Borkum das traditionelle Klaasohm-Fest gefeiert. Um die Veranstaltung sicher und friedlich zu gestalten, verstärkt die Polizei ihre Präsenz erheblich.

Wie Thomas Memering, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden, betont, wird die Polizei konsequent gegen jegliche Form von Gewalt vorgehen: „Wir werden alles tun, um Straftaten zu verhindern. Keiner muss Angst vor Übergriffen haben – dafür werden wir sorgen.“ Die polizeiliche Präsenz soll nicht nur abschreckend wirken, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Besucher stärken.

Hintergrund der verstärkten Maßnahmen sind Diskussionen um den traditionellen Brauch, der in der Vergangenheit immer wieder für Kontroversen gesorgt hat. Medienberichte, die auf etwaige Probleme hinweisen, wurden von der Polizei ausgewertet und fließen in die Lagebeurteilung ein. Der Veranstalter, der Verein Borkumer Jungens e.V. 1830, hat in diesem Zusammenhang erklärt, den Brauch des sogenannten „Schlagens“ vollständig abzuschaffen und betont, dass die Verantwortung für einen sicheren Ablauf ernst genommen wird.

Die Polizei kündigt an, sämtliche Straftaten wie in der Vergangenheit konsequent zu verfolgen. Besucher des Festes sind dazu aufgerufen, verdächtige Vorfälle umgehend zu melden.

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