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30. April 2024, 12:09 Uhr

Leichte Erholung am Arbeitsmarkt in Ostfriesland

Im Jahresvergleich aber bleiben die Zahlen schlecht

Lesedauer: ca. 1min 46sec
Der monatliche Bericht der Agentur für Arbeit zeigt zwar keine guten, aber doch etwas bessere Zahlen als im März.Grafik: AfA

Der monatliche Bericht der Agentur für Arbeit zeigt zwar keine guten, aber doch etwas bessere Zahlen als im März.Grafik: AfA ©

Ostfriesland Verhalten positive Signale vom Arbeitsmarkt: Im April setzte sich die Frühjahrsbelebung im Bezirk der Agentur für Arbeit (AfA) Emden-Leer fort. Das teilte die Agentur jetzt mit. Die Arbeitslosenzahl sank um 980 Personen im Vergleich zum Vormonat, was einem Rückgang von 5,6 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl jedoch um 1453 Personen oder 9,7 Prozent.

Steigende Temperaturen bringen saisonale Jobs

Die positive Entwicklung wird auf die steigenden Temperaturen zurückgeführt, die insbesondere in saisonalen Berufen wie Lebensmittel- und Gastgewerbe, Bau- und Ausbauberufen sowie Land-, Forst- und Gartenbauberufen zu einer Belebung führten. Dennoch zeigen sich im Vergleich zum Vorjahr erste Eintrübungen am Arbeitsmarkt, insbesondere in Fertigungsberufen und Bau- und Ausbauberufen.

Im Ausbildungsmarkt haben sich seit Oktober 2023 2368 Jugendliche bei der Berufsberatung gemeldet, während 2474 freie Ausbildungsstellen von ostfriesischen Unternehmen gemeldet wurden. Diese Zahlen zeigen die Bereitschaft der Betriebe, in ihre Nachwuchskräfte zu investieren, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, führt Roland Dupák, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Emden-Leer, aus.

Die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Emden-Leer lag im April bei insgesamt 16328 Personen (-5,6 Prozent zum Vormonat). Die Arbeitslosenquote betrug 6,5 Prozent, das ist 0,5 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. In der Arbeitslosenversicherung waren 6094 Personen arbeitslos, während 10288 Personen in der Grundsicherung für Arbeitslose waren.

Weiterhin hoheUnterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen umfasst, die nicht als arbeitslos gelten, betrug im April 2024 20664 Personen, was einer Quote von 8,1 Prozent entspricht.

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