Nach Unfall auf der Todeskreuzung: Opfer in Klinik gestorben
Er kam aus Richtung Greetsiel und achtete offenbar nicht auf den Quer-Verkehr aus Norden: Rettungskräfte kämpften um das Leben des Radfahrers. Doch am Montag meldet die Polizei: Vergebens.
Lesedauer: ca. 1min 41secDer Radfahrer, der bei dem Unfall auf der „Todeskreuzung“ schwer verletzt wurde, ist noch am Abend in einer Klinik verstorben. Das meldete die Polizei Aurich/Wittmund soeben. Der Mann war 78 Jahre alt und kam aus Versmold im Kreis Gütersloh.
Wie die Polizei berichtet, habe der Mann beim Überqueren der Schoonorther Straße aus Richtung Greetsiel kommend die Vorfahrt eines 32-jährigen Dacia-Fahrers, der in Richtung Wirdum unterwegs war. Der Pedelec-Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und vor Ort versorgt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn dann in eine Klinik, wo er aber kurze Zeit später starb.
Karte
Die Ursprungsmeldung:
Norden Schwerer Unfall an der „Todeskreuzung“ Schoonorther Straße/Neuwesteeler Straße/Woldeweg: Ein Radfahrer wurde schwer verletzt. Zurzeit können die Behörden noch keine Prognose abgeben, ob er den Unfall überleben wird.
Laut Polizei kam der Mann am späten Sonntagnachmittag auf einem E-Bike von der Neuwesteeler Straße und wollte die Landesstraße in Richtung Woldeweg überqueren. Dabei achtete er offenbar nicht auf den Verkehr und wurde von einem weißen Kleinwagen erfasst. Die Fahrer stammt aus dem Landkreis Aurich. Von der Wucht des Aufpralls auf der Windschutzscheibe wurde der Mann über die Straße geschleudert. Im Rettungswagen erfolgte die Erstversorgung. Auch die ADAC-Luftrettung war mit ihrem Hubschrauber vor Ort.
Bis Redaktionsschluss konnte die Polizei noch keine weiteren Angaben machen über das Alter des Opfers sowie seinem Wohnort.