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1. März 2024, 10:23 Uhr

Mit den Fischern ist zurzeit nicht gut Krabbenessen

Wird es nach 2030 überhaupt noch einen kommerziellen Fischfang in der Nordsee geben? Und was passiert bis dahin? Die ostfriesischen Fischer stehen gerade heftig im Sturm. Beim heutigen Fischereitag lesen Sie der Politik die Leviten.

Lesedauer: ca. 1min 31sec
Kutter

Gegenwind für die Küstenfischer: Über die Herausforderungen und die Absicherung ihres Berufsstandes diskutieren die Unternehmen am heutigen Freitag beim Fischereitag. © Bruns ubr

Neuharlingersiel Niedersachsens Küstenfischer beraten an diesem Freitag im Neuharlingersiel über Perspektiven für ihre Branche. Auf dem Programm des Fischereitages des Verbandes der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei Weser-Ems stehen unter anderem Vorträge zu einem Fischkutter der Zukunft und einem Innovationsprogramm für die Krabbenfischerei. Zu dem Verbandstag werden neben rund 40 Fischern auch Landes- und Bundestagsabgeordnete sowie Vertreter von Fischereiverbänden erwartete, wie der Verband mitteilte.

Existenzsorgen sind gewachsen

Existenzsorgen waren bei den Küstenfischern nach schwierigen Wirtschaftsjahren zuletzt noch weiter gewachsen. Ein von der EU-Kommission angekündigter Aktionsplan für nachhaltigere Fischerei hatte im vergangenen Jahr für Protest gesorgt. Demnach soll die Fischerei mit Grundschleppnetzen - also Netzen, die den Meeresgrund berühren - in Schutzgebieten spätestens 2030 unzulässig werden. Zuletzt trafen Subventionskürzungen im Zuge der Haushaltspolitik der Bundesregierung die Fischerei.

Aus Sorge vor einem Verlust der Küstenfischerei legte deshalb Ende Januar ein Bündnis von Kommunen, der Tourismusbranche, der Industrie- und Handwerkskammer und des Nationalparks Wattenmeer in Niedersachsen Vorschläge zum Erhalt der Küstenfischerei vor

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