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29. Dezember 2023, 06:00 Uhr

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Polizei bereitet sich auf Silvester in Ostfriesland vor

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und 2024 steht in den Startlöchern. Der Jahresabschluss bedeutet für die Polizei noch einmal Hochkonjunktur.

Lesedauer: ca. 2min 28sec
Polizei bereitet sich auf Silvester in Ostfriesland vor

Norden Das Jahr neigt sich dem Ende zu und 2024 steht in den Startlöchern. Auch in diesem Jahr wollen es viele Norder wieder richtig krachen lassen und strömen in die Geschäfte, wie den Wreesmann Sonderpostenmarkt in Norden, um sich mit Feuerwerksartikeln einzudecken. Seit Donnerstag stehen die Artikel zum Verkauf, einen Tag früher als sonst, da der 31. Dezember auf einen Sonntag fällt.

Feuerwerksverkauf läuft gut an

Sollten die Regale leer gekauft werden, versichert Filialleiterin Helga Janssenwürden diese schnell wieder aufgefüllt werden können, sodass jeder der möchte, zu Silvester ein farbenfrohes Leuchtspektakel genießen kann.

Besonders beliebt sind bei immer mehr Menschen leuchtende Raketen und farbenfrohe Fontänen. Verkaufsschlager in Ostfriesland sind voraussichtlich wieder Batteriefeuerwerke. Bei diesen wird nach einmaliger Zündung eine Reihe an Leucht- und Effektkörpern abgeschossen, die für teils für eine minutenlange Show sorgen. Währenddessen ist der klassische Knaller, der mit einem einzelnen lauten Geräusch explodiert immer seltener in den Regalen und „Sets“ zu finden. Das auch sehr zur Freude der Einsatzkräfte, da die Knaller häufig für Verletzungen beim Anzünden sorgen. Denn besonders die Silvesternacht gehört zu den einsatzreichsten des Jahres.

Polizei bereitet sich auf einsatzreiche Nacht vor

Die Polizeidirektion Osnabrück, zu der auch das Polizeikommissariat Norden gehört, verstärkt deshalb nochmals ihre Präsenz in den eigenen Reihen- direktionsweit vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln. Auch Beamte der Bereitschaftspolizei, also der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen, unterstützen die Polizei vor Ort. „Wir sind gut aufgestellt und gut vorbereitet. Wir appellieren an die feiernden Menschen, verantwortungsbewusst mit Feuerwerkskörpern umzugehen. Böllern ja, aber bitte mit Verstand! Das Gleiche gilt für den Umgang mit Alkohol“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.

Außerdem warnt die Polizei zu Silvester vor den Gefahren von verbotenen und selbst hergestellten Feuerwerkskörpern und weist eindringlich darauf hin, nur zugelassene und geprüfte Feuerwerkskörper zu verwenden. „Die Sprengkraft von nicht zugelassenen oder selbst gebastelten Böllern ist enorm und kann zu schweren Verletzungen führen. Auch abgetrennte Gliedmaßen sind leider keine Seltenheit,“ so Ellermann. In der Silvesternacht 2022/2023 hatte es in Niedersachsen zahlreiche Verletzte gegeben. In mehreren Fällen wurden auch Polizisten und Feuerwehrleute mit Pyrotechnik beworfen. Das Zünden von Feuerwerkskörpern ist nur zu Silvester, zwischen dem 31. Dezember, ab Mitternacht und dem 1. Januar, bis Mitternacht, erlaubt.

Bundesweit ist in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden wie Reet- und Fachwerkhäusern, aber auch Tankstellen sowie denkmalgeschützten Häusern das Abbrennen von Feuerwerkskörpern verboten. Mehrere Gemeinden und Kommunen haben zudem ein grundsätzliches Abbrennverbot in den dicht besiedelteren Bereichen ausgesprochen. Legale, also in Deutschland zugelassene, Feuerwerkskörper erhalten bei erfolgreicher Prüfung eine Registriernummer und ein CE-Zeichen in Verbindung mit einer Kennnummer der Prüfstelle, die auf der Verpackung zu finden sind. Eine Abgabe ist mit Ausnahme von Feuerwerksspielwaren der Klasse 1 an unter 18-Jährige verboten.

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