Polizei bestätigt: Sohn steht im Verdacht, seine Mutter getötet zu haben
Unfassbare Tat im Wohnviertel Tidofeld in Norden: Ein Mann soll seine eigene Mutter getötet haben. Bei ihrem Einsatz am Donnerstagabend nahm die Polizei den Verdächtigen fest. Doch was ist passiert?
Lesedauer: ca. 1min 54secNorden Auch am Morgen nach der grausamen Tat herrscht noch große Unklarheit, was am Donnerstagabend wirklich in Tidofeld passiert ist. Sicher ist nur: Eine 62-jährige Frau ist getötet worden. Vor Ort sei die Polizei auf den Sohn des Opfers getroffen, einen 37-jährigen Mann. Laut Polizei steht er im Verdacht, der Täter zu sein. Wenigstens das hat die Polizei am Freitagvormittag bestätigt.
Wie hat der Mann seine Mutter getötet? Wilde Spekulationen geistern durch die sozialen Medien. Pistole, Messer - viele meinen zu wissen, was passiert ist. Offiziell bestätigt ist nichts.
Gegen 16.30 Uhr war am Donnerstag der Notruf bei der Polizei eingetroffen, es wurde von einem Gewaltverbrechen berichtet. Als sie an dem biederen Einfamilienhaus mit den großen Rhododrendonbüschen in der Jadestraße ankommen, treffen sie auf den Sohn. Sofort gerät er unter Verdacht. Warum? Die Polizei schweigt.
Gegen 19 Uhr traf dann auch die Spurensicherung aus Aurich ein. Das Technische Hilfswerk war ebenso vor Ort und unterstützte die Arbeit der Polizei durch Ausleuchten des Wohnhauses und der Umgebung. Am nächsten Morgen sieht man die Spuren ihrer Arbeit: Weiße Kreide-Kreise führen aus der Haustür heraus auf die Straße. Was markieren Sie? Den Fluchtweg des Täters? Blutflecke? Mit bloßem Auge ist es nicht erkennbar.
Weitere Angaben zum Opfer und der festgenommenen Person wollte die Polizei am Freitag noch nicht mitteilen. Ebenso nichts über den Tatablauf und das Motiv. Eine Sprecherin verwies auf eine gemeinsame Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft im Laufe dieses Freitags. Am Freitagmorgen gab es nur eine dürre Erklärung der Behörden, die im wesentlichen bestätigten, was man vorher schon wusste.
Die Nachbarn sind geschockt von der Tat, das Wort „Familientragödie“ fällt im Gespräch.
Dann wenden Sie sich ab und fahren zur Arbeit.