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Erstellt:
5. Februar 2025, 11:38 Uhr

Preisverfall bei Häusern in Ostfriesland ist gestoppt

Lange gingen die Preise für Häuser und Wohnungen rasant nach unten, getrieben von den steigenden Kreditzinsen, Inflation und der allgemeinen Unsicherheit der Menschen angesichts multipler Krisen. Doch diese Talfahrt ist jetzt gestoppt. Seit Mitte 2024 sind die Preise konstant.

Lesedauer: ca. 1min 32sec
Baugebiet

Die Preise für Häuser haben sich stabilisiert. Die Talfahrt ist beendet. © Ute Bruns

Von Hauke Eilers und Stefan Bergmann

Ostfriesland Der Preisverfall bei Häusern in Ostfriesland ist offenbar gestoppt. Wie der Gutachterausschuss für Grundstückswerte Aurich mitteilt, seien die Preise zwar bis Mitte 2024 noch gesunken (minus sechs Prozent), hätten sich danach aber stabilisiert. Dies gilt sowohl für frei stehende Ein- und Zweifamilienhäuser, also auch für Doppelhaushälften und Reihenhäuser.

260.000 Euro für das Durchschnittshaus

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Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus haben Käufer im vergangenen Jahr etwa 260.000 Euro ausgegeben. Neubauten kosteten im Schnitt 400.000 Euro. Diese Zahlen hat der Ausschuss ermittelt aus realen Kaufverträgen des abgelaufenen Jahres. Diese Verträge werden ihm von Amts wegen gemeldet, aus den Zahlen werden die Durchschnittswerte ermittelt.

Die Verkäufe von frei stehenden Ein- und Zweifamilienhäusern sind in ganz Ostfriesland um 10 Prozent angestiegen. Dies sei eine „Trendumkehr“ im Vergleich zu den Vorjahren, so die Fachleute.

Grundstücksmarkt in Emden bricht ein

Die Zahl der verkauften Baugrundstücke ist im Landkreis Aurich um rund 45 Prozent angestiegen. Im Landkreis Leer blieben die Verkäufe stabil, in Emden dagegen brach der Grundstücksmarkt ein (minus 36 Prozent).

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