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29. Februar 2024, 09:00 Uhr

Roadtrip: Vater und Sohn Gespann umrunden in einer Rallye die Ostsee

Insgesamt 7500 Kilometer werden Edo und Warntje Driever auf ihrer Tour durch neun Länder zurücklegen. Dabei dürfen sie nicht auf moderne Navigationsmittel zurückgreifen und auch keine Autobahn benutzen.

Lesedauer: ca. 2min 15sec
Edo und Warntje Driever umfahren in 16 Tagen die Ostsee und müssen dabei einige Aufgaben lösen.

Edo und Warntje Driever umfahren in 16 Tagen die Ostsee und müssen dabei einige Aufgaben lösen. © Edzards-Tschinke met

Norden Zwei Männer, ihr treuer Ranch Rover und die Ostsee. Edo und Warntje Driever aus Norden nehmen an der Rallye „Baltic Sea Circle Winter 2024“ als das Team „Dicke Ostfriesen“ teil. Insgesamt werden sie in 16 Tagen 7500 Kilometer zurücklegen und neun Länder durchfahren. Das Geld, dass sie mit dem Sponsoring verdienen, geht an den Boxclub Norden.

Es ist nicht ihre erste Rallye, sagt Edo Driever: „Im letzten Jahr sind wir auch schon mitgefahren und gut durchgekommen.“ Den beiden habe der Roadtrip so gut gefallen, dass sie in diesem Jahr wieder mitmachen. „Nur auf das Zelt verzichten wir dieses Mal“, so Driever. Übernachtet wird aufgrund der Temperaturen in Hotels, die sie sich entlang der Strecke bereits herausgesucht haben.

Die Baltic Sea Winter Rallye 2024 startet und endet in Hamburg und erstreckt sich über eine Strecke von insgesamt 7500 Kilometern, die innerhalb von 16 Tagen zurückgelegt werden müssen. Die Teams kommen laut Angaben der Veranstalter aus 18 verschiedenen Ländern. Sie müssen auf ihrer Reise in den Norden neun Länder durchqueren – neben Deutschland noch Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen. Im litauischen Marijampol wollen die Teilnehmenden dem Veranstalter zufolge mit ihren Autos ein Friedenszeichen bilden.

Die Rallye ist für klassische und Oldtimer-Fahrzeuge konzipiert, die mindestenszehn Jahre alt sind. Eine Besonderheit dieser Veranstaltung ist, dass die Teilnehmer weder GPS noch Navigationsgeräte verwenden dürfen. Auch Autobahnen sind für die Teilnehmer der Rallye ein Tabu. Stattdessen müssen sie sich ausschließlich auf ein Roadbook verlassen, das mit diversen Aufgaben und Herausforderungen entlang der Strecke gefüllt ist.

Die Route umfasst spektakuläre Nebenstraßen. Dies soll den Teilnehmern ein authentisches Fahrerlebnis bieten und sie dazu ermutigen, die weniger bekannten Straßen zu erkunden.

Jedes Team sammelt zudem Geld auf einer Spenden-Plattform, das einem guten Zweck zugutekommt. Die Abenteuerreise zum Nordkap gibt es seit 2011. Seitdem seien mehr als vier Millionen Euro an Spendengelder eingesammelt worden. Für den Boxclub haben sich die beiden entschieden, da seine Firma – Taxi Driever – diesem nahstehe und ihm gefalle, „was der Boxclub für die Jugendlichen macht“. Zu sehen wird es genug geben, da ist sich Edo Driever sicher. Daher habe er sich auch noch keine konkreten Pläne gemacht. „Wir sind sehr spontan, was unsere Ziele angeht“, sagt er. Am vergangenen Montag begann die Rallye und die ersten Länder wurden bereits durchquert.

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