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11. Juni 2025, 09:14 Uhr

Schockanruf in Rhauderfehn: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest

Eine 20-Jährige und ein 57-Jähriger sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen durch die Polizei laufen noch.

Lesedauer: ca. 1min 31sec
In Rhauderfehn gab es nach einem Schockanruf nun zwei Festnahmen.

In Rhauderfehn gab es nach einem Schockanruf nun zwei Festnahmen. © dpa

Rhauderfehn Nach einem sogenannten Schockanruf am 4. Juni ist es der Polizei gelungen, zwei Tatverdächtige festzunehmen. Eine 89-jährige Frau war gegen 12.10 Uhr von einem Mann telefonisch kontaktiert worden, der sich als Polizeibeamter ausgab. In dem Gespräch wurde ihr vorgegaukelt, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und sei nun in Haft. Im weiteren Verlauf meldeten sich angebliche Vertreter der Staatsanwaltschaft und eines Haftrichters, die die Forderung von 39000 Euro zur Abwendung einer angeblichen Untersuchungshaft stellten.

Die Seniorin übergab daraufhin das Bargeld an ihrer Haustür an eine unbekannte Frau. Als ein zweiter Abholtermin vereinbart wurde, war ein Angehöriger der Frau anwesend und durchschaute den Betrugsversuch. Die Polizei wurde informiert. Die Geldabholerin flüchtete mit einem Pkw, konnte jedoch dank eines aufmerksamen Zeugen, der das Kennzeichen notierte, wenig später gestellt werden.

Bei dem Einsatz wurden eine 20-jährige Polin und ein 57-jähriger Pole festgenommen. Im Fahrzeug konnte mutmaßliche Tatbeute sichergestellt werden. Gegen beide Verdächtige wurde ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Die Ermittlungen dauern an.

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