Schwester vor dem Gefängnis bewahrt
Eine Griechin entging durch den Einsatz ihres Bruders einer 65-tägigen Gefängnisstrafe. Ihr Bruder zahlte eine fällige Geldstrafe.
Lesedauer: ca. 1min 27secBunde Dank der Unterstützung ihres Bruders konnte eine 37-jährige Griechin in der Nacht von Freitag auf Samstag einem Gefängnisaufenthalt entgehen. Die Bundespolizei hatte die Frau in einem internationalen Reisebus aus den Niederlanden kontrolliert und dabei festgestellt, dass ein Haftbefehl gegen sie vorlag.
Bei der Kontrolle auf der Rastanlage Bunderneuland um 3.30 Uhr fiel auf, dass die Frau aus einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung im Jahr 2021 noch eine Geldstrafe von 1950 Euro zu begleichen hatte. Da sie die Summe nicht aufbringen konnte, drohten ihr 65 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. Die Kontrolle war Teil der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze.
Die Situation wendete sich, als ihr Bruder einsprang. Er machte sich sofort auf den Weg zur Dienststelle der Bundespolizei und beglich die offene Geldstrafe. Damit bewahrte er seine Schwester vor einer Haftstrafe und ermöglichte ihr, die Reise fortzusetzen.