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21. Dezember 2023, 11:16 Uhr

Steife Brise, büschen Wind oder eine echte Gefahr? Der stürmische Überblick

Es wird stürmisch: Für Donnerstag und Freitag wird mit Sturmfluten und Orkanböen gerechnet. Bitte alle aufpassen! Der Höhepunkt soll am Donnerstagabend kommen, am Freitag dagegen wird die Hochwasser höher ausfallen.

Lesedauer: ca. 2min 02sec
Steife Brise

Steife Brise © dpa

Norden Für Donnerstagabend und Freitag erwartet das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie Sturmfluten im Norden und Nordwesten Deutschlands. Der Schwerpunkt werde im Weser- und Elbegebiet liegen, sagte eine Sprecherin des Amts (BSH) in Hamburg am Mittwoch. Auch an der Nordseeküste ist mit Hochwasser zu rechnen. Wie hoch das Wasser in Greetsiel steht, zeigt die Webcam.

Bis 1,5 Meter über mittlerem Hochwasser

Am Donnerstagabend wird der Vorhersage des BSH zufolge bereits an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen die Sturmflutmarke von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erreicht. Dann könnten die Pegel etwa in Husum, am Eider-Sperrwerk bei Tönning, in Glückstadt an der Elbe, aber auch an der Weser in Bremen und im niedersächsischen Elsfleth auf Sturmflutniveau steigen. Am späten Abend werden solche Pegelstände auch in Hamburg erwartet. Danach sollen die Wasserstände erst mal abnehmen.

Voraussichtlich höhere Pegelstände am Freitag

Am Freitagvormittag sollen die Pegel laut BSH-Vorhersage vielerorts über die Sturmflutmarke steigen. Verbreitet werden etwas höhere Wasserstände erwartet als am Donnerstagabend. Betroffen sind dann voraussichtlich auch Cuxhaven, Borkum und Norderney sowie Emden und Papenburg an der Ems. Ob dann die Marke einer schweren Sturmflut von 2,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erreicht wird, war nach Angaben der BSH-Sprecherin aber nicht klar.

Orkanböen erwartet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für Donnerstag vor orkanartigen Böen und Orkanen. In exponierten Lagen auf Helgoland und an der Nordseeküste sowie auf Fehmarn in der Ostsee seien Windstärken der Stufen elf und zwölf nicht ausgeschlossen, sagte ein DWD-Meteorologe. Verbreitet werde für die Küsten schwerer Sturm der Stärke zehn erwartet, im Binnenland Böen der Stärken acht bis neun.

Ausfälle im Fährbetrieb erwartet

Wie die Deutsche Bahn bereits am Dienstag mitgeteilt hatte, wird auch der Fährverkehr von und zu der ostfriesischen Insel Wangerooge am Freitag eingestellt. Bereits ab Donnerstagnachmittag sollen Abfahren von Harlesiel und von Wangerooge ausfallen. Mögliche Fährausfälle kündigte auch die Insel Langeoog an. Die Reederei Frisia beobachtet die Lage, doch auch hier ist mit Ausfällen zu rechnen.

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