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23. Februar 2024, 11:40 Uhr

Sturm Wencke: Volle Breitseite vor allem auf den Inseln - aber kaum Schäden

Enteder war es doch nicht so schlimm wie befürchtet, oder die Warnungen haben gefruchtet: Das Sturmtief, das in der Nacht zu Freitag über Ostfriesland hinweggezogen ist, hat keinerlei größere Schäden angerichtet.

Lesedauer: ca. 1min 47sec
Schiff

Vorsichtsmaßnahme im Emder Hafen: Der Schlepper „Peter Wessels“ sichert den Autofrachter „Neptune Hellas“. Die großen Autocarrier bieten ein besondere Angriffsfläche für Wind. © dpa

Ostfriesland Trotz der Warnungen vor Orkanböen hat das Sturmtief in Niedersachsen und Bremen keine schweren Schäden verursacht. Die Feuerwehr in Bremerhaven beschrieb die Nacht zum Freitag als „überraschend ruhig“. Seit Mitternacht habe es nur elf sturmbedingte Einsätze im gesamten Zuständigkeitsgebiet gegeben, teilte die Feuerwehr mit. Auch im Bahnverkehr gab es keine sturmbedingten Störungen, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Am Bremer Flughafen wurden laut Webseite am frühen Morgen drei Flüge gestrichen.

Auf den Inseln war kam der Wind mit voller Wucht, richtete aber keine Schäden an. Norderney beispielsweise kam glimpflich davon.

Auf der Autobahn 28 zwischen Westerstede und Bad Zwischenahn im Landkreis Ammerland fuhren in der Nacht mehrere Autos in einen umgestürzten Baum. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Der Baum war demnach wegen starken Winds auf die Straße gefallen. Angaben zu der Höhe des entstandenen Sachschadens machte die Polizei zunächst nicht.

Der Sturm, der aus dem Süden Englands bis an die dänische Küste zog, hatte in der Nacht vor allem in Norddeutschland für schwere Unwetter gesorgt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden in List auf Sylt und in Büsum im Kreis Dithmarschen Orkanböen von 119 und 122 Kilometern pro Stunde gemessen, auf Borkum und den anderen Inseln war es ähnlich heftig.

Am Freitag nun soll es an den Küsten stürmisch bleiben, während der Wind im Binnenland nachlassen dürfte.

Zur Vorbereitung auf ein erwartetes erhöhtes Einsatzaufkommen hatte die Feuerwehr zuvor zusätzliche Kräfte einbestellt oder in Rufbereitschaft versetzt.

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