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Erstellt:
9. Oktober 2023, 15:00 Uhr

Touristinnen stören Borkumer Seehunde: Die Polizei greift durch.

Die einen wollen es aus Versehen gemacht haben, die andere absichtlich: Drei Touristinnen missachteten die Sperrschilder und näherten sich den Seehunden auf der Sandbank vor Borkum. Das hatte Folgen.

Lesedauer: ca. 1min 30sec
Touristinnen scheuchen Seehunde auf. Das fand die Polizei gar nicht lustig. Die Seehunde übrigens auch nicht.

SeehundeTouristinnen scheuchen Seehunde auf. Das fand die Polizei gar nicht lustig. Die Seehunde übrigens auch nicht. © Martin Stromann

Borkum Wenn es um ihre Seehunde geht, verstehen die Borkumer keinen Spaß. Das mussten jetzt auch einige Touristen erfahren, die sich - angeblich zufällig und unabsichtlich - den Tieren genähert und sie so verscheucht hatten.

Am Sonntag wurden zwei Urlauberinnen innerhalb der abgesperrten Ruhezone angetroffen. Sie behaupteten, auf einem Spaziergang versehentlich dort angekommen zu sein. Eine Verwarnung der Borkumer Polizei gab es jedoch trotzdem - denn die Sperr-Schilder sind überhaupt nicht zu übersehen.

Eine weitere Frau aus Berlin hingegen versuchte noch nicht einmal, sich herauszureden. Sie hatte die Beschilderung komplett ignoriert und sich den Tieren genähert. Die Tiere schreckten auf und flüchteten ins Meer. Die Frau bekam eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmal daraufhin, dass das Betreten der Seehund-Ruhezone verboten ist. Auch ist es verboten, sich den hübschen Inselbewohnern zu nähern, wenn man der Meinung ist, sie würde sich in der Nähe des öffentlichen Strandes aufhalten. Der Schutz der Tiere geht vor.

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