Umbauarbeiten beinahe abgeschlossen: Die Greetsieler Oase wird zum Koppke
Eine Tasse voll Erholung: Das beliebte Bad erhält zur Wiedereröffnung einen neuen Namen.
Lesedauer: ca. 1min 54secSeit gut einem Jahr wird das Schwimmbad mit Sauna in Greetsiel renoviert und saniert. Ursprünglich sollten die etwa 2,7 Millionen kostenden Arbeiten bis zum August abgeschlossen sein, aber dieser Termin ließ sich nicht halten.
Mittlerweile befinden sich die Arbeiten allerdings auf der Zielgeraden. Mit den Umbauarbeiten wird die bisher als Oase bekannte Schwimmlandschaft zukünftig nicht nur barrierefrei sein, auch die grundsätzliche Ausgestaltung verändert sich. Es wurden neue Räume geschaffen, unter anderem für die Krummhörner Touristiker, die mit ihrem Umzug nach Greetsiel dringend benötigte Räumlichkeiten im gut gefüllten Pewsumer Rathaus freigegeben haben.
Der Bereich der Sauna und des Wohlfühlbereichs blieb von den laufenden Umbauarbeiten unbeeinflusst. Der Abschnitt im ersten Obergeschoss und die Außenanlage waren erst kürzlich renoviert worden. Energetisch saniert wurde dagegen das Kuppeldach.
Komplett neu ist übrigens auch der Name. Die Oase hat ausgedient. Dieser Begriff, teilt Marketing-Leiter Wolfgang Lübben in einer Presseinformation mit, sei eher mit südlichen Gefilden konnotiert. Man habe sich bei der jetzigen Namensfindung auf Regionalität und Authentizität konzentriert, herausgekommen ist dabei das Koppke (plattdeutsch für Teetasse).
„Das Koppke wird ein Haus der Erholung sein, in dem unsere Gäste sofort erkennen, dass sie sich an der Nordseeküste befinden und bei uns in Ostfriesland saunieren, schwimmen oder schwimmen lernen“, äußert sich Benjamin Buserath, Geschäftsführer der Krummhörner Touristik. Natürlich werde im Koppke auch die typisch ostfriesische Teezeremonie zelebriert. „Ostfriesische Gemütlichkeit hält stets eine Tasse Tee bereit. Das passt gerade im Koppke, zum Beispiel nach einem Saunagang, ganz besonders gut. Wir setzen auf Entspannung im hochwertigen Ambiente“, so Buserath weiter.
Der neue Name des Schwimmbads sei das Ergebnis eines internen Namenswettbewerbs der Touristiker. Bereits im vergangenen Jahr seien von den Mitarbeitern über 40 Namensvorschläge eingereicht worden.