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14. November 2024, 06:00 Uhr

Orte

Wie Feste die Innenstadt beleben sollen

Bei einem gemeinsamen Frühstück schauen Norder Unternehmer auf das Veranstaltungsjahr zurück und planen die nächsten Feste. Worauf können Sie sich freuen?

Lesedauer: ca. 2min 25sec
Kerstin Krüger stellte das Programm der „Norder Wiehnacht“ vor.

Kerstin Krüger stellte das Programm der „Norder Wiehnacht“ vor. © Foto: Christian Schmidt

Norden Florian Eiben hofft auf ein gutes Weihnachtsgeschäft in Nordens Innenstadt. „Das freut Sie und letztlich uns durch die Gewerbesteuer“, sagte er beim Innenstadt-Frühstück, welches das Norder Stadtmarketing jüngst in der KVHS durchführte. Eingeladen waren Unternehmer der Innenstadt (Westerstraße, Osterstraße und Neuer Weg), um das bald vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, einen Ausblick zu wagen und sich untereinander auszutauschen. Alexander Aerts und Kerstin Krüger vom Stadtmanagement führten durch den Morgen und erinnerten mit einer Präsentation, was gemeinsam erreicht wurde.

Zu den Höhepunkten des Jahres gehört dabei sicherlich das Sommerfest, das im August 30981 Besucher zählte. Im vergangenen Jahr waren es mit 27286 einige Personen weniger und das, obwohl dieses Mal am Sonnabend die große Feier buchstäblich ins Wasser fiel. Das Stadtmarketing freute sich besonders darüber, dass sich die Besucher in diesem Jahr nahezu gleichauf auf die Innenstadtteile verteilt hatten. 2023 war der südliche Bereich des Neuen Wegs noch deutlich höher frequentiert worden. Positiv hervorgehoben wurde zudem die Qualität der zuweilen internationalen Straßenkünstler. Ein Plan für das kommende Jahr ist daher auch, das Programm auf dem Torfmarkt breiter aufzustellen. In diesem Jahr waren dort fast nur regionale Aussteller anzutreffen.

Weihnachten kommt

Die vorrangige Planung konzentriert sich jedoch auf den anstehenden Weihnachtsmarkt, der am 29. November um 17 Uhr durch Bürgermeister Eiben eröffnet wird. Auch ein Gast aus dem hohen Norden wird erwartet, ebenso wie eine Weiße Dame, wie Kerstin Krüger vielsagend versprach. Die Stadtmarketing-Mitarbeiterin betonte, dass beim Norder Weihnachtsmarkt, im Gegensatz zu Veranstaltungen anderer Städte, nicht an Musik gespart werden würde. Anfallende Gema-Gebühren, die vielerorts Sorgenfalten erzeugen, würde man in Kauf nehmen.

Angekündigt für den Markt sind unter anderem Krippenspiele, ein ökumenischer Gottesdienst am 13. Dezember, ein Weihnachtsspecial des Ulrichsgymnasiums am 23. Dezember, eine eigene Eisskulptur zum NICE am 29. Dezember (verkaufsoffener Sonntag), Weihnachtsmannsprechstunden und Weihnachtsbasteln. Im Handwerkerdorf sind derweil alle Hütten vergeben, vermehrt sollen auch Sitzmöglichkeiten vorhanden sein und es wird Feuerzangenbowle ausgeschenkt.

Was geht noch?

Nach weiteren Programmpunkten, unter anderem zum neuen digitalen Stadtgutschein, der gut angenommen würde, bat Alexander Aerts die Norder Geschäftsleute zu einer digitalen Umfrage, welche ihre Zufriedenheit bezüglich von Innenstadtveranstaltungen, aber auch Wünsche abfragte. Eine überwiegende Mehrheit war demnach der Ansicht, dass Veranstaltungen die Innenstadt beleben und sich auch auf den Umsatz auswirken. Der Einzelhandel wünschte sich eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing, mehr Werbung und auch die bereits länger angekündigte Kirchenspange, die den Verkehr entlastet.

Für die Zukunft wünschten sich die Teilnehmer mehr Aktionen für junge Menschen, Veranstaltungen, die das Flanieren ermöglichen, und ein „Stadtfest, wie es früher war“. Ein Teilnehmer plädierte gar für „Freibier“. Was davon umgesetzt wird? Beim Innenstadt-Frühstück gab es erst einmal Freikaffee.

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