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21. September 2024, 06:00 Uhr

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Wie Norden mit einer Fahrraddemo für den Klimaschutz und Kinderrechte kämpft

Die Norder Fahrraddemo war ein buntes Zeichen für die Zukunft. Diese Forderungen brachten die Teilnehmer dabei auf die Straße.

Lesedauer: ca. 2min 01sec
Fahrraddemo

Zahlreiche Bürger und Bürgerinnen Nordens nahmen gestern an der Fahrraddemo anlässlich des 70. Weltkindertages teil. © Ute Bruns

Norden Eins, zwei, drei, vier – für das Klima radeln wir – Mit dieser Parole und ordentlich Lärm der Fahrradklingeln erreichten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der bunten Fahrraddemo gestern gegen 14 Uhr den Torfmarkt. Die Klimagruppe Norden hatte Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene eingeladen, anlässlich des 70. Weltkindertages gemeinsam durch die Stadt zu fahren und damit ein Zeichen zu setzen.

„Mit Kinderrechten in die Zukunft“ lautete das diesjährige Motto des Weltkindertages und mit der Fahrraddemo sollte auf genau diese Rechte von Jungen und Mädchen aufmerksam gemacht werden. Um 13.15 Uhr startete die Demo am Glockenturm, ehe es begleitet von der Polizei einmal durch die ganze Stadt ging.

Gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder

Als die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Torfmarkt erreichten, wurden sie von den Kindern der Natur-Kinder-Werkstatt Norden mit zwei Liedern begrüßt. Die Kinder sangen in ihren Liedern über Freundschaften darüber, wie wichtig Bäume für Menschen, Tiere und den Planeten sind.

Nach dem Auftritt der Natur-Kinder-Werkstatt kam Thomas Janssen vom Kinderschutzbund Norden zu Wort. Er betonte, dass das Kinderrecht auf eine lebenswerte Zukunft uns alle etwas anginge: „Kinder dürfen und Kinder müssen noch am längsten von uns allen auf dieser Welt leben.“ Deshalb hätten die Kinder ein Recht darauf, dass wir Erwachsene ihnen die Möglichkeit bieten, auf einem gesunden Planeten aufzuwachsen.

Diese Aussage unterstrichen auch Lotte und Bela von der Klima-Jugend Norden und Jörn, ein Schüler des Ulrichsgymnasiums Norden in ihren Beiträgen: „In Norden gibt es zu viele Parkplätze und zu wenig Raum für Kinder.“ Außerdem würden Tempolimits in der Stadt, besonders in den Spielstraßen, nicht eingehalten.

Die Jugendlichen fordern mehr Begrünung und Beschattung auf Spielplätzen, eine autofreie Innenstadt und mehr 30er-Zonen und Tempolimits, damit die Stadt Norden in Zukunft klimafreundlicher werde. Um zu einem gesunden Planeten beizutragen, würde es schon reichen, vermehrt aufs Rad zu steigen. Die Fahrraddemo in Norden hat gestern schon mal gezeigt, wie es geht.

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