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4. Dezember 2024, 09:19 Uhr

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Wrack der „Verity“ komplett zerlegt

Abschluss der Arbeiten in der Deutschen Bucht. Das Schiff war im Oktober 2023 zwischen Langeoog und Helgoland gesunken.

Lesedauer: ca. 1min 35sec
Die “Verity“ wurde in ihre Einzelteile zerlegt.

Die “Verity“ wurde in ihre Einzelteile zerlegt. © WSV/brand MARINE CONSULTANTS GmbH

Ostfriesland Das Wrack des Küstenmotorschiffs „Verity“, das im Oktober 2023 nach einer Kollision mit dem Frachter „Polesie“ in der Deutschen Bucht gesunken war, ist vollständig zerlegt worden. Die Abwrackarbeiten, die vor sechs Wochen begannen, wurden gestern Abend von der beauftragten Spezialfirma erfolgreich abgeschlossen.

Nach der Bergung der Bug- und Hecksektionen Ende August und Anfang September dieses Jahres wurden die Wrackteile zunächst auf eine Werft in Rotterdam transportiert. Dort erfolgten vorbereitende Arbeiten, bevor die Sektionen mit Schneidbrennern in kleinere Teile zerlegt wurden. Diese Wrackstücke wurden anschließend auf eine Transportbarge verladen und werden nun zu einem Schrotthändler gebracht, wo sie recycelt und wiederverwertet werden.

Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, lobte den reibungslosen Ablauf: „In insgesamt weniger als sechs Wochen wurden alle Arbeiten fach- und umweltgerecht durchgeführt. Das ist eine vorbildliche Leistung – ein weiteres Beispiel für das hochprofessionelle und verantwortungsvolle Handeln unter herausfordernden Rahmenbedingungen. Allen Beteiligten gebührt mein großer Respekt und Dank.“

Das Wrack der „Verity“ hatte nach der Havarie eine erhebliche Gefahr für die Schifffahrt dargestellt. Mit dem Abschluss der Abwrackarbeiten konnte diese Gefährdung nun endgültig beseitigt werden.

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