Sturm zieht auf: Ostfriesland wird ordentlich durchgepustet
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet einen schweren Sturm mitorkanartigen Böen
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Blick auf den Norderneyer Hafen bei Hochwasser © noun
Ostfriesland Jetzt wird’s ernst: Heute dreht der Wind im Nordwesten kräftig auf. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet von West nach Ost mit stürmischen Böen, kurzen Gewittern und an der Nordsee ab dem Nachmittag sogar mit schwerem Sturm bis orkanartigen Böen. Wer noch Gartenmöbel oder Deko draußen hat, räumt besser sofort auf. Viele Bäume tragen noch Laub und bieten dem Wind viel Angriffsfläche. Astbruch, umstürzende Bäume und Störungen im Bahnverkehr sind möglich.
Freitag bleibt ruppig
Auch am Freitag kann es an der Küste noch orkanartig pfeifen, im Binnenland sind stürmische Böen drin. Danach verlagert sich das Sturmtief Richtung Skandinavien. Das Wetter bleibt im Nordwesten laut Prognose wechselhaft, windig und zeitweise stürmisch – auch ins Wochenende und zu Wochenbeginn hinein.
Sturmflutwarnung für die Küste
Der NLWKN-Sturmflutwarndienst erwartet am Freitag- und Samstagnachmittag leichte Sturmfluten mit Wasserständen bis zu 1,25 Metern über dem mittleren Tidehochwasser. Strände und Deichvorland können überflutet werden. Die Nachthochwasser am Freitag und Samstag laufen voraussichtlich rund 0,75 Meter höher auf, für die Nacht zu Sonntag wird plus 1 Meter erwartet.
Praktische Tipps
Lose Gegenstände sichern, Autos nicht unter alten Bäumen parken, Küstenwege und Wälder meiden und auf amtliche Warnungen achten.

