Drei Einsätze in einer Nacht: Feuerwehr Norden im Dauereinsatz
Innerhalb von drei Stunden rückte die Freiwillige Feuerwehr Norden gleich dreimal aus. Alle Einsätze standen im Zusammenhang mit Rettungsdienst oder Polizei – von einer komplizierten Patientenrettung bis zu einer Türöffnung wegen eines bellenden Hundes.
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In der Nacht zu Mittwoch kam die Drehleiter der Norder Feuerwehr gleich zweimal zum Einsatz. Beide Male musste ein Patient aus einem Wohnhaus befreit werden. © Thomas Weege/Freiwillige Feuerwehr Norden
Norden Eine einsatzreiche Nacht erlebte die Freiwillige Feurwehr Norden in der Nacht zu Mittwoch. Innerhalb von nur drei Stunden wurden die Einsatzkräfte gleich dreimal alarmiert - jedes Mal in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst oder der Polizei,Der erste Alarm erreichte die Feuerwehr am Dienstagabend um 22.15 Uhr, unmittelbar nach dem Ende des Dienstabends. In der Heerstraße musste eine Frau nach einem Sturm aus dem Dachgeschoss eines Wohnhauses gerettet werden. Aufgrund starker Rückenschmerzen konnte eine Wirbelsäulenverletzung nicht ausgeschlossen werden, teilt die Feuerwehr mit. Da das enge Treppenhaus einen sicheren Transport unmöglich machte, wurde die Patientin mithilfe der Drehleiter über ein Dachfenster ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.

Zu gleich drei Einsätzen wurde die Feuerwehr Norden in der Nacht zu Mittwoch alarmiert. © Thomas Weege/Freiwillige Feuerwehr Norden
Nur zwei Stunden später, um 0.15 Uhr, kam erneut ein Einsatz für die Drehleiter. Diesmal wurde sie in die Gemeinde Dornum in den Ortsteil Neßmersiel angefordert. Auch hier unterstützte die Norder Wehr den Rettungsdienst beim Transport einer Notfallpatientin. Neben den Nordern war auch die Neßmersieler Feuerwehr vor Ort.
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Hund macht auf Bewusstlose aufmerksam
Kaum war dieser Einsatz beendet, folgte um 1.05 Uhr die dritte Alarmierung. Die Leitstelle Ostfriesland rief die Norder Feuerwehr zu einem Einsatz in den Straßen Im Hooker und Theelacht. Die Polizei hatte dort Unterstützung angefordert, nachdem Anwohner einen anhaltend bellenden Hund gemeldet hatten. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass sich der Hund im Garten befand und seine Besitzerin regungslos im Haus lag. Die Feuerwehr öffnete mit Spezialwerkzeug eine Hintertür und ermöglichte dem Rettungsdienst den Zugang.
Während der Maßnahmen zeigte sich der Hund zunächst aufgeregt, stürmte jedoch schließlich ins Haus, als die Tür geöffnet wurde. Im Beisein ihres Tieres und der Einsatzkräfte kam die Frau wieder zu Bewusstsein und wurde anschließend medizinisch versorgt.

