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2. August 2024, 11:13 Uhr

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Greenpeace gibt Blockade vor Borkum auf: Jetzt wird die Plattform gebaut!

Ein niederländisches Gericht hat die einstweilige Verfügung des niederländischen Energieunternehmens One-Dyas gegen die Umweltschützer bestätigt

Lesedauer: ca. 1min 34sec
 «No New Gas» steht auf einem Banner an einem Schlauchboot. Greenpeace-Aktivisten protestieren rund 20 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Schiermonnikoog gegen die Förderung von Erdgas. Die Klimaschützer aus Deutschland und den Niederlanden umrunden mit Schlauchbooten die Arbeitsschiffe des niederländischen Energiekonzern One-Dyas. (zu dpa: «Umweltschützer blockieren weiter Erdgasbohrung auf Nordsee») Foto: Lars Penning/dpa

„No New Gas“ steht auf einem Banner an einem Schlauchboot. Greenpeace-Aktivisten protestieren rund 20 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Schiermonnikoog gegen die Förderung von Erdgas. Die Klimaschützer aus Deutschland und den Niederlanden umrunden mit Schlauchbooten die Arbeitsschiffe des niederländischen Energiekonzern One-Dyas. (zu dpa: „Umweltschützer blockieren weiter Erdgasbohrung auf Nordsee“) Foto: Lars Penning/dpa © Lars Penning/dpa

Schiermonnikoog Die Umweltschutzorganisation Greenpeace beendet die Protestaktion gegen eine geplante Erdgasförderung vor der niederländischen und deutschen Nordseeküste. Greenpeace beugt sich einem Urteil eines Gerichts in Amsterdam vom Donnerstagabend. Das Gericht hatte dem niederländischen Energieunternehmen One-Dyas Recht gegeben, das eine einstweilige Verfügung gegen die Umweltschützer beantragt hatte.

One-Dyas will vor den Wattenmeerinseln Schiermonnikoog und Borkum nach Erdgas bohren. In dieser Woche sollte die Bohrplattform installiert werden. Doch das wurde von rund 20 Aktivisten von Greenpeace seit Dienstag mit Booten und treibenden Inseln verhindert.

One-Dyas hatte geklagt und erklärt, dass die Bauarbeiten durch die Protestaktion stark verzögert würden. Dadurch käme auch der für Dezember geplante Start der Erdgasproduktion in Gefahr. Das Gericht verwies darauf, dass dafür alle Genehmigungen erteilt worden waren. Greenpeace darf nun nicht näher als 500 Meter an die Baustelle kommen.

Die Umweltschutzorganisation sowie auch Inselbewohner fürchten Umweltschäden für die Küste, die Inseln und das Wattenmeer. Greenpeace ist gegen die Produktion fossiler Energien angesichts der Klimakrise. „Die Aktivisten ziehen nun ab, aber unser Protest geht weiter“, erklärte Greenpeace auf X. (dpa)

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